Die Bundestagswahl 2025 steht vor der Tür – und mit der Wahlkampfvorbereitung wächst auch der Druck, endlich klare und faire Arbeitsbedingungen für selbstständige Übersetzer:innen und Dolmetscher:innen zu schaffen. In den kommenden Wochen müssen wir alles daran setzen, die berufspolitischen Anliegen in den Fokus zu rücken.
Die Wahl wurde durch den Bundespräsidenten auf den 23. Februar 2025 vorgezogen, und nun ist es Zeit, dass auch wir unsere Stimme erheben. Der BDÜ setzt sich in seinem Forderungspapier für eine Reihe von dringend notwendigen Veränderungen ein, die die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für selbstständige Übersetzer:innen und Dolmetscher:innen verbessern sollen. Dazu gehören unter anderem:
- Faire Sozialversicherungsbeiträge
- Verbesserter Mutterschaftsschutz
- Eine klare Definition von Selbstständigkeit
- Eine effektive Reform des Statusfeststellungsverfahrens
- Eine angemessene Umsetzung der EU-Plattformrichtlinie
- Konkrete Maßnahmen zur Bürokratie-Reduktion
- Abschaffung des § 14 JVEG (Rahmenvereinbarungen)
- Professionelle Rahmenbedingungen für die qualifizierte Sprachmittlung im Gesundheitswesen
Die Zeit drängt, und die Weichen für die nächste Legislaturperiode müssen jetzt gestellt werden. Wie viele andere haben auch die Verantwortlichen des BDÜ die Feiertage genutzt, um intensiv an den Vorbereitungen für diesen Wahlkampf zu arbeiten. Jetzt ist es an der Zeit, dass auch jedes einzelne BDÜ-Mitglied aktiv wird! Setzen Sie sich für die Interessen unserer Berufsgruppe ein – sprechen Sie Kandidatinnen und Kandidaten direkt an, verteilen Sie das BDÜ-Forderungspapier vor Ort und machen Sie auf die Themen aufmerksam, die uns alle betreffen. Sei es beim Gespräch am Wahlkampfstand, auf dem örtlichen Wochenmarkt oder bei Veranstaltungen – jede Gelegenheit zählt.
Was tut der BDÜ? Was können Sie tun?
Der BDÜ unterstützt seine Mitglieder mit einem spezialisierten MDÜ-Dossier, das in der ersten Januarhälfte verschickt wurde. Wer aktiv mithelfen möchte – sei es durch die Nennung von Ansprechpartnern vor Ort oder durch Unterstützung bei Veranstaltungen – kann sich an die Politische Geschäftsführerin des BDÜ, Elvira Iannone, wenden oder auch an die Landesverbände.
Nutzen Sie diese Chance, sich für den Berufsstand stark zu machen und aktiv zum Erfolg des Wahlkampfes beizutragen!