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VKD tagt in Nürnberg und stellt sich personell neu auf

Frankfurt am Main, 02. Februar 2018 – Der Verband der Konferenzdolmetscher (VKD) hat im Rahmen seiner Jahresmitgliederversammlung am 27. und 28. Januar 2018 in Nürnberg einen neuen Vorstand gewählt: Karin Walker übernimmt für die kommenden drei Jahre die Aufgabe der 1. Vorsitzenden. Zudem besetzten die rund 180 Teilnehmer zahlreiche weitere Positionen neu und diskutierten über künftige Schwerpunktthemenfelder. Der VKD ist eine Interessenvertretung für qualifizierte und professionell arbeitende Konferenzdolmetscher mit aktuell mehr als 650 Mitgliedern.

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Mit Karin Walker übernimmt die bisherige stellvertretende Vorsitzende und eine erfahrene Konferenzdolmetscherin die Führung des Verbands: Seit 2002 arbeitet sie als freie Konferenzdolmetscherin für ihre beiden Muttersprachen Deutsch und Englisch und ist zudem als Dozentin an der TH Köln und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften tätig. Die 42-Jährige übernimmt die Position von Beatrix Lux, die auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausscheidet. Unterstützung erhält sie in den kommenden drei Jahren von Beatriz Quintanero Raposo, die zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde. Claudia Mohr übernimmt die Position der Ersten Beisitzerin, Lena Skalweit wurde zur Zweiten Beisitzerin und Charlotte Benner zur Dritten Beisitzerin gewählt. Schatzmeisterin wird Sarah Osterberg. Alexander Gansmeier wurde in seiner Funktion als Leiter der Geschäftsstelle bestätigt.

Für den Veranstaltungsort Nürnberg hatte sich der VKD, dessen Mitglieder in ganz Deutschland aktiv sind, nicht ohne Grund entschieden: Der Nürnberger Prozess, der hier 1945 und 1946 gegen die Hauptkriegsverbrecher des NS-Regimes geführt wurde, fand in vier Sprachen statt und gilt als Geburtsstunde des modernen Simultandolmetschens. Beim Simultandolmetschen werden Redebeiträge fast in Echtzeit übertragen, mindestens zwei Simultandolmetscher sitzen zusammen in einer Dolmetschkabine und wechseln sich alle 20 bis 30 Minuten ab.

Qualitätssicherung als Alleinstellungsmerkmal – und als Chance

Neben den Wahlen fand auch eine breite Diskussion über die künftigen thematischen Schwerpunkte des Verbands statt. In diese flossen die Ergebnisse der Marktstudie ein, die der VKD 2017 gemeinsam mit dem Internationalen Verband der Konferenzdolmetscher (AIIC) in Auftrag gegeben hatte. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass Unternehmen bei der Zusammenarbeit mit Konferenzdolmetschern nicht ausschließlich Wert auf deren sprachliche Kompetenz legen. Vielmehr kommt auch Aspekten wie Vertrauenswürdigkeit, Diskretion, fachliche Kompetenz und Vorbereitung eine besondere Bedeutung zu. „Hierin liegt für uns als Verband eine große Chance“, so die neue Vorsitzende Karin Walker. „Die Berufsbezeichnung ‚Konferenzdolmetscher‘ ist in Deutschland nach wie vor nicht geschützt. Durch unsere anspruchsvollen Aufnahmekriterien garantieren wir hohe Qualitätsstandards und sichern durch umfangreiche Fortbildungen kontinuierlich dieses Niveau. Anders gesagt: Wer sich für einen Konferenzdolmetscher aus dem VKD entscheidet, der weiß immer einen Profi an seiner Seite, der hochwertige Arbeit liefert.“


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Pressekontakt

Jonas Zimmermann & Hannah Kehl

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